Mehr Kleingärten in der Stadt für die Anpassung an den Klimawandel !
Kleingärten in der Stadt wirken als Temperatursenke
Erste Messungen zeigen, dass in unserer Kleingartenanlage
die Temperaturen im Durchschnitt um 0,5 bis 0,6 Grad niedriger
liegen, als in
der nur zirka 500 Meter weiter gelegenen Antoniterstraße im Stühlinger oder am
Lederle Platz.
Die Messungen wurden meist morgens (8 Uhr) und teilweise abends (17 Uhr) durchgeführt. Während der Messungen war der Hochsommer allerdings bereits vorbei. Bei hohen Temperaturen und Hitzeperioden sind die Unterschiede sicher noch größer.
Die Durchschnittstemperatur war im Lesegarten (Messzeitraum vom 7.8. bis 6.10.2017, insgesamt 31 Messungen)
- um 0,53 Grad niedriger als in der Antoniterstraße
- um 0,62 Grad niedriger als am Lederleplatz
Zitat LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg:
Beobachteter Klimawandel Baden-Württemberg: der Klimawandel und seine Auswirkungen sind nicht nur ein globales Problem, sondern inzwischen auch in Baden-Württemberg zu beobachten. So stiegen die Jahresmitteltemperaturen in Baden-Württemberg in den letzten 100 Jahren bereits um etwa 1 Grad Celsius.
Es zeigt sich, dass Kleingärten in der Stadt wichtig sind, um Städte an den Klimawandel anzupassen. Sie bilden eine Temperatursenke in der Stadt. In unserem Fall von mindestens 0,5 Grad Celsius!
Ab jetzt führen wir kontinuierlich Messungen durch, um noch genauere Daten zu bekommen.
So war der Temperaturverlauf im Lesegarten während der Messung
Gartenleben Freiburg

