Mehr Kleingärten in der Stadt für die Anpassung an den Klimawandel !

Thomas Wacker • 8. Oktober 2017

Kleingärten in der Stadt wirken als Temperatursenke

Erste Messungen zeigen, dass in unserer Kleingartenanlage die Temperaturen im Durchschnitt um 0,5 bis 0,6 Grad niedriger liegen, als in der nur zirka 500 Meter weiter gelegenen Antoniterstraße im Stühlinger oder am Lederle Platz.

Die Messungen wurden meist morgens (8 Uhr) und teilweise abends (17 Uhr) durchgeführt. Während der Messungen war der Hochsommer allerdings bereits vorbei. Bei hohen Temperaturen und Hitzeperioden sind die Unterschiede sicher noch größer.

Die Durchschnittstemperatur war im Lesegarten (Messzeitraum vom 7.8. bis 6.10.2017, insgesamt 31 Messungen)

  • um 0,53 Grad niedriger als in der Antoniterstraße
  • um 0,62 Grad niedriger als am Lederleplatz
Der größte Unterschied lag bei über 2 Grad C°.

Zitat LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg:

Beobachteter Klimawandel Baden-Württemberg: der Klimawandel und seine Auswirkungen sind nicht nur ein globales Problem, sondern inzwischen auch in Baden-Württemberg zu beobachten. So stiegen die Jahresmitteltemperaturen in Baden-Württemberg in den letzten 100 Jahren bereits um etwa 1 Grad Celsius.

Es zeigt sich, dass Kleingärten in der Stadt wichtig sind, um Städte an den Klimawandel anzupassen. Sie bilden eine Temperatursenke in der Stadt. In unserem Fall von mindestens 0,5 Grad Celsius!

Ab jetzt führen wir kontinuierlich Messungen durch, um noch genauere Daten zu bekommen.

So war der Temperaturverlauf im Lesegarten während der Messung

Gartenleben Freiburg

Lesegarten von Gartenleben jetzt Best-Practice-Geberin und Geber bei vereishelden
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Lesegarten von Gartenleben ist jetzt Best-Practice-Geberin und Geber bei dem Projekt „Junges Engagement & SDGs im Sport“. Es ist auf der Webseite vereinshelden.org zu finden. Dort sind in einem Ideenboard nachhaltige Projekte zusammengestellt. Den Rahmen dafür bilden die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN, die Sustainable Development Goals (SDGs), welche soziale und ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit verbinden und verständlich machen sollen. Der Lesegarten ist dort mehreren SDGs zugeordnet. urch den Lesegarten bleibt eine wichtige Grünfläche bzw. ein Biotop erhalten, was für das Mikroklima der Stadt im Zusammenhang des Klimawandels essenziell ist (SDG 13). Die Menschen profitieren unter anderem durch die Möglichkeit zur Naturerfahrung und Umweltbildung, einer Steigerung von Lebensqualität/Attraktivität in der Stadt oder dem gemeinsamen Arbeiten im Garten (SDG 11). Aber auch die Umwelt profitiert, unter anderem durch die Senkung von Co2-Emissionen, Verbesserungen des Mikroklimas und
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