Bauen auf der grünen Wiese war vor dem Klimawandel!
Obwohl man es besser wissen sollte, beschließt der Gemeinderat die Vernichtung von Ackerland
Nachdem wir
alle den zweitheißesten Sommer (nach 2003) erlebt haben, sollte es allen klar
sein, dass wir mitten im Klimawandel
stehen. Zwar reden alle darüber aber es
geht weiter wie bisher. Die wenigen Möglichkeiten, die für Städte bestehen sich
so zukunftsmäßig aufzustellen, dass man sich wenigstens an den Klimawandel anpassen
kann, werden vertan. Wichtige Grünflächen, für Temperaturausglich und
Versickerungspotential werden dem Bauen auf der grünen Wiese geopfert.
Der Konflikt
„Neubau von Wohnungen oder Erhaltung von Grün- und Ackerflächen“ wird zwar immer wieder betont aber am Ende
wird gebaut. Herhalten müssen dafür Totschlagargumente wie der neue Stadtteil
sei alternativlos, es gibt eine (Wohnungs)-Not oder sogar der einzige Weg für
soziale Gerechtigkeit.
Alternativen wurden schon viele benannt (siehe z.B. hier oder auch hier) , Wachstum wird nicht in Frage gestellt.
Mit großer Mehrheit hat der Gemeinderat einem neuen Stadtteil zugestimmt, für den eine Fläche von 240 Fußballfeldern geopfert werden soll.
Hier auf der städtischen Seite kann man nachlesen, wer dafür welche Argumente vorgebracht hat und wer dagegen gestimmt hat. Wie wird man darüber in 30 Jahen denken?
Noch besteht
die Möglichkeit dies zu verhindern. Ein Bürgerbegehren „Rettet Dietenbach“
wurde initiiert.
Zunächst mussen 12.000 Unterschriften gesammelt werden, damit ein Bürgerentscheid stattfinden kann. Mit dieser Vorlage kann man Unterschriften sammeln, dann per Post zurückschicken oder im Briefkasten vor dem Lesegarten von Gartenleben einwerfen.
Eine Unterschriftenliste liegt auch in der Hütte des Lesegarten aus!
Gartenleben Freiburg

