Warum hat Umwelt nie Zukunft?

Thomas Wacker • 3. Februar 2019

Weitermachen wie bisher oder Dietenbach erhalten

Wir wissen alle Bescheid über die Zukunft unserer Umwelt und den Klimawandel, ja wir können die Änderungen in unserer Umwelt sogar ganz persönlich und direkt wahrnehmen. Seien es Hitzewellen, Extremwetterereignisse, Arten- und Insektensterben und vieles mehr. Es braucht keine weiteren Informationen oder weitere Bewusstseinsbildung, die Lage ist klar. Warum machen wir dann einfach so weiter? Vergleichsweise einfach ist es noch sich für so wichtige Dinge wie z.B. den Schutz des Regenwaldes oder des Hambacher Forstes einzusetzen. Wie sieht es aber aus, wenn es Zielkonflikte gibt, von denen wir selbst direkt betroffen sind?

Der Bedarf an günstigem Wohnraum soll jetzt mit Bauen auf der grünen Wiese befriedigt werden. So wurde es bisher immer gemacht und das obwohl viele Kritiker sagen, dass dies keinen günstigen Wohnraum schafft und sogar den Mietspiegel nach oben treibt.

Ist es tatsächlich so, dass die Freiburgerinnen und Freiburger es nicht schaffen wenigstens 110 ha regionale, landwirtschaftlich genutzte und ökologisch wertvolle Grünflächen zu schützen und zu erhalten? Klimaschutz heißt nämlich auch Flächenschutz.

Eine breite Front von Politik, Verbänden, Parteien, Presse und Institutionen gehen jetzt für das „Weitermachen wie bisher“ verbal in die Vollen. Noch nie soll Bauen für die Freiburger Zukunft so sozial, ökologisch, inklusiv, nachhaltig etc. gewesen sein. Es sind Versprechen, Schlagworte und Worthülsen, wie z.B. nachhaltig, das nach Definition unter anderem bedeuten würde die gleiche Fläche, die versiegelt wird an anderer Stelle zu entsiegeln.

Derweil werden die Freiburger Klimaziele nicht erreicht, dafür werden sie noch ambitionierter in die Zukunft verschoben. Für das gute Gewissen wird dann noch das Gute im Schlechten gesucht. Nach dem Motto „im Umland zu bauen ist noch schlechter“ wird schöngeredet. Das kennt man schon von „Wenn wir es nicht machen, machen es die anderen“ oder „unsere Anlagen sind sicherer, weniger gefährlich oder schädlich, besser kontrolliert“, etc..

Natürlich gibt es Interessens- und Zielkonflikte, nur warum hat dabei Umwelt nie Zukunft? Deshalb bitte nicht so weitermachen wie bisher, sondern JA zum Erhalt von Dietenbach.

Gartenleben Freiburg

Lesegarten von Gartenleben jetzt Best-Practice-Geberin und Geber bei vereishelden
von Thomas Wacker 19. Juli 2020
Lesegarten von Gartenleben ist jetzt Best-Practice-Geberin und Geber bei dem Projekt „Junges Engagement & SDGs im Sport“. Es ist auf der Webseite vereinshelden.org zu finden. Dort sind in einem Ideenboard nachhaltige Projekte zusammengestellt. Den Rahmen dafür bilden die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN, die Sustainable Development Goals (SDGs), welche soziale und ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit verbinden und verständlich machen sollen. Der Lesegarten ist dort mehreren SDGs zugeordnet. urch den Lesegarten bleibt eine wichtige Grünfläche bzw. ein Biotop erhalten, was für das Mikroklima der Stadt im Zusammenhang des Klimawandels essenziell ist (SDG 13). Die Menschen profitieren unter anderem durch die Möglichkeit zur Naturerfahrung und Umweltbildung, einer Steigerung von Lebensqualität/Attraktivität in der Stadt oder dem gemeinsamen Arbeiten im Garten (SDG 11). Aber auch die Umwelt profitiert, unter anderem durch die Senkung von Co2-Emissionen, Verbesserungen des Mikroklimas und
von Thomas Wacker 10. September 2019
Temperaturmessungen im Sommer 2018 zeigen, dass die Kleingartenanlage im Lehener Wanner als Temperatursenke wirkt. Im bebauten Gebiet im Stühlinger in der Lehener Straße, nur 620 m Luftlinie entfernt, ist es im Durchschnitt nachts mehr als 1 Grad wärmer als im Lesegarten. Maximale Werte liegen sogar bei bis zu 6 Grad höher in der Nacht. Im Zusammenhang mit der Klimakatastrophe ist es daher wichtig diese Grünfläche, aber auch alle anderen Grünflächen, in der Stadt zu erhalten. Nur so kann sich die Stadt wenigsten etwas an die Hitzeperioden in der Zukunft anpassen.
von Rebecca Rubsamen 18. August 2019
Dies sollte ein Paradies für Bienen und andere Insekten werden. Medienwirksam wurde auf den freien Flächen beim Neuen Rathaus im Stühlinger Samen ausgebracht.
von Fraktionsvorsitzender FL/FF Stadtrat Dipl.-Phys. Dr.-Ing. Wolf-Dieter Winkler 8. Mai 2019
Haushaltsrede von Freiburg Lebenswert - Unter anderem zum Erhalt von Grünflächen und Kleingärten
von Monika Rubsamen 8. Mai 2019
Beschluss des Gemeiderats vom 10. Mai 2016 möglichst viele Kleingärten zu erhalten wird nicht umgesetzt
von Corinna Dallmann 1. November 2018
Vom 16.10. bis 21.10. fand in Freiburg, im Rahmen der Welternährungstage, die Aktion "Über den eigenen Tellerand" statt. Gartenleben hat zur Themnwoche am Sonntag, den 21.10 zwischen 12: 00 Uhr und 17: Uhr im Lesegarten eine Vielfalt der Gartenernte zur Verkostung angeboten
von Thomas Wacker 16. September 2018
Noch besteht die Möglichkeit dies zu verhindern. Ein Bürgerbegehren „Rettet Dietenbach“ wurde initiiert.
von Thomas Wacker 1. September 2018
Damit hat sich wieder gezeigt, wie wichtig die Kleingartenanlage für die Anpassung der Stadt an den Klimawandel ist: • sie ist eine Temperatursenke in Freiburg. • sie hat die Fähigkeit sich über Nacht stark abzukühlen
von Susanne Huber 1. August 2018
19. Juli im Lesegarten: erste Lesung mit der Freiburger Autorin Friedericke Moos. Sie las aus ihrem Buch „in uns und um uns“, das 2015 im Mabuse-Verlag erschienen ist.
von Monika Rubsamen 15. Juli 2018
In der Gartenanlage Lehener Wnner wurden Holzbienen gesichtet. Diese stehen in der Roten Liste der gefährdeten Arten
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