Siegerentwurf der Büros Dietrich/Untertrifaller Architekten aus Bregenz
Der Siegerentwurf für die Bebauung im Kleinescholz (Lehener Wanner im Stühlinger) steht fest.
Das ist also die Alternative zu den bestehenden Kleingärten und der so wichtigen Grünfläche im Stadtgebiet (auch im Zusammenhang mit dem Klimawandel).
Die wichtigsten Punkte des Entwurfs:
-1000 Wohnungen sollen entstehen
- verschiedene Haustypen und auch Kitas
- teilweise Tiefgaragen und ein Parkhaus (westlicher Quartierseingang)
- Sundgaualle nur noch für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen im Bereich des Lehener Wanners
- Verkehr wird durch das Quartier zwischen den Häusern geleitet. Zitat Stremler (Architekt) - die Autofahrer können am Quartiersplatz bei der Durchfahrt für einen Kaffee kurz anhalten.
- Gewächshäuser auf Parkhaus,
- Gärten zwischen den Häusern, und ein paar Gemeinschaftsgärten
- alle bestehenden Kleingärten fallen weg
Dies steht im Widerspruch zum Beschluss des
Gemeiderats vom 10. Mai 2016
möglichst viele Kleingärten zu erhalten.
Alle unsere bisherigen Aktionen, Anschreiben an den Gemeinderat und die Fraktionen haben nichts bewirkt. Der Gemeideratsbeschluss wird ignoriert und unsere Hinweise darauf totgeschwiegen.
Außerdem wurde ebenfalls im Gemeinderat erst am 27.11.2018 beschlossen:
„…5. Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung gemäß Nr. 3.4, die Nutzungszeit der Kleingärten Lehener-Wanner und der Leihgärten Kleineschholz Nord um 2 Jahre bis Ende der Gartensaison 2021 zu verlängern." (Link Gemeinderatsbeschluss, siehe III 5.)
Bei der Vorstellung des Siegerentwurfs sagte Baubürgermeister Haag, dass wir nur bis Ende 2020 die Gärten bewirtschaften dürfen.
„…5. Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung gemäß Nr. 3.4, die Nutzungszeit der Kleingärten Lehener-Wanner und der Leihgärten Kleineschholz Nord um 2 Jahre bis Ende der Gartensaison 2021 zu verlängern." (Link Gemeinderatsbeschluss, siehe III 5.)
Bei der Vorstellung des Siegerentwurfs sagte Baubürgermeister Haag, dass wir nur bis Ende 2020 die Gärten bewirtschaften dürfen.
Was soll man davon halten, zählen Beschlüsse nichts in Freiburg?
Werden wir vom Baudezernat "regiert"?
Was bedeutet diese Mißachtung, wenn es um 50% sozialen Wohnungsbau geht oder anderes was zum Thema Bauen gefordert ist?
Was bedeutet das für die anderen Versprechen im Zusammenhang mit der Bebauung von Kleineschholz und Dietenbach?
Nachtrag: in der Zwischenzeit wurde vom Baubürgermeister eingeräumt, dass die Gärten bis Ende 2021 erhalten bleiben, er "Zitat:...hatte sich wohl versprochen".