Leserbrief zu BZ-Artikel
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/mehr-als-drei-viertel-der-privaten-flaechen-in-dietenbach-stehen-zum-verkauf-bereit--150121361.html08.03.2018 von BI Pro Landwirtschaft und Wald im Dietenbach & Regio
Monika Falkner, Organisationsteam
Am Dorfbach 18
79111 FreiburgFür die BI Pro Landwirtschaft und Wald in Freiburg Dietenbach & Regio (www.prolandwirtschaft.de):
Es wird wieder mit Enteignung gedroht wenn man nicht mitmachen möchte bei dem Zwangsverkauf, genannt Sparkassenmodell. Wir Landwirte haben bis heute kein einziges Angebot an Ersatzflächen bekommen. Aber verkaufen sollen wir unsere Grundstücke schon jetzt ohne zu wissen wo und überhaupt uns Ersatzflächen angeboten werden. Wir würden dann quasi "die Katz' im Sack'" kaufen.
Die Preise spielen für die Landwirte Eigentümer nicht "die" Rolle, zumal wir als Betrieb diese Einnahmen (im Gegensatz zu den privaten Eigentümern) voll versteuern oder reinvestieren müssen. Vielmehr ist es der Verlust von den letzten regionalen Ackerflächen Freiburgs der unsere BI entstehen ließ. Alle wollen regionale Produkte aber wenn ihr uns die Felder abnehmt haben wir keine Chance dies zu tun!
Die Landwirtspächter haben rechtlich gar keinen Anspruch auf Ersatzland. Sie verlieren alles und bekommen nichts. Das Bauerntum in Freiburg wird einen sehr großen Verlust erleiden.
Dietenbach ist übrigens schon bewohnt: von sehr vielen geschützten Vögeln, nachzulesen im derzeit ausliegenden Umweltbericht zur SUP (Strateg. Umweltprüfung. Diese Tiere (die tlw. auch im NSG Mundenhof leben) holen ihre Nahrung zum großen Teil von unseren Flächen im Dietenbach und werden zweifelsohne auch vertrieben. Keine Nahrung = kein Leben möglich.
Natürlich wird bei einem Grundstücksendpreis um die 1000€/ m² die Möglichkeit zu Errichtung von sozialem Wohnungsbau zu recht sehr in Frage gestellt. Aber es gibt ja genug die sich hier die goldene Nase verdienen...die Eigentümer sind es nicht, denn selbst die 65,00€ sind es nicht wert sein Land zu verkaufen. Warum wird eigentlich in Lehen (Luftlinie ein paar hundert Meter) der Bauerwartungslandpreis bezahlt (um die 150,00€)? Interessierte Eigentümer mögen mal das Baugesetzbuch $ 169 Abs 4 zur Hand nehmen.
Und noch eine Bemerkung zum Thema Mieten: durch den Mietspiegel (alle teuren Neubauwohnungen fallen hier darunter) werden sich die Mieten in Freiburg mit Dietenbach für Alle erhöhen. Allgemeinwohl?
Lösung: Die BI fordert: mehr Intelligenz im Flächenmanagement, Konzentration auf Innenenwicklung (z.B.Aufstockung -auch auf Gewerbebauten, höher Bauen, Parkplätze überbauen). Ein „Weiter so“ darf es nicht geben!
Stand: 10.01.2018 11:51 UhrWohnungsbau boomt - nicht mehr lange
Die enorme Nachfrage nach neuen Wohnungen hat die Baupreise im Herbst stark steigen lassen. Die Baufirmen freuten sich über Umsatzsprünge. Doch Wirtschaftsforscher des DIW erwarten ein Ende des Neubaubooms. Dafür nennen sie mehrere Gründe....... weiter siehe
Beitrag in der Tagesschau.BZ vom 14. Juli 2017Bei der Jahresversammlung der Gartenfreunde Ost
fordert Stadtrat W. Krögner die Anwesenden auf, sich in die öffentliche Diskussion zur künftigen Nutzung der Flächen aktiv einzubringen, auch wenn es nicht um den eigenen Kleingarten gehe. Kleingärten und Friedhöfe seien die artenreichsten innerstädtischen Lebensräume und unverzichtbarer Bestandteil grüner und sozialer Infrastruktur einer Großstadt.
Angesichts des großen Flächenbedarfs für den Wohnungsbau müsse man immer wieder mit Angriffen auf die Kleingartenflächen rechnen. Anders als von der Stadt versprochen, würden wegfallende Kleingartenflächen nur zu einem kleinen Anteil an anderer Stelle durch Neuausweisungen ausgeglichen.
BZ vom 10. Juni 2017
Leserbrief von Gregor Dircksen, Neuer Freiburger Stadtteil Dietenbach:
Bauer-Power gegen Powerbauen
SWR Aktuell vom 9.Juni 2017
Wohnungsmarkt in Tübingen Erfolg im Kampf gegen den Leerstand. Das macht Tübingen gegen leer stehende Wohnungen
und es nützt etwas...
BZ vom 30. Mai 2017
nicht nur in TÜ geht man
andere Wege, auch in Basel sucht man andere neue Ansätze. Freiburg ist da leider etwas einfallslos...
BZ vom 29. Mai 2017
offener Brief des Landesverbandes der Gartenfreunde an OB Salomon,
Gärten statt BaulandBZ vom 10. Mai 2017:
Nicht das Tempo, die Richtung zählt: ein
Leserbrief
von Herrn Schiff